The local guide

Feuerwache

Feuerwache

So langsam beginnt der Kontakt mit den Einheimischen. Es begann schon als wir morgens mit dem Bus fuhren. Naja, Bus ist vielleicht etwas übertrieben, sagen wir ein Minibus. Die Minibusse sind eigentlich 9-Sitzer die für gewöhnlich an den Endhaltestellen (wie vor unserem Wohnheim) mit ca. 12 bis 15 Leuten vollgestopft werden bevor sie losfahren. Die Route ist zwar festgelegt aber an einem Plan ist nicht zu denken. Der Fahrer fährt also bis man ihn antippt um rausgeschmissen zu werden, oder der Bus von einem Passanten angehalten wird der mitfahren will. Eine Fahrt, egal wie weit, kostet 7 Lire also rund 11 Cent (Kurs 1:62). Bezahlt wird einfach während der Fahrt, der Fahrer wechselt dann während er sich hupend in Schlängellinien durch den Verkehr bahnt. Als Tilo dann, unwissend über die Wertigkeit der Münzen wahllos irgendwelche Münzen in die Hand des Fahrers drückte, welcher mit der Abrechnung der anderen noch nicht fertig war, war das Chaos perfekt. Zum Glück haben uns nette Studenten beim Übersetzen geholfen. Aber egal, diesmal hat er eben mehr bezahlt, aber immer noch deutlich weniger als es bei der DVB gekostet hätte. Nur einige Blocks weiter waren wir dann schon an der Uni.

Straße in Homs

Straße in Homs

Dort hat der Dr. mal wieder seine umfangreichen Beziehungen spielen lassen und hat uns mit einer Studentin aus Homs bekannt gemacht. Sie heißt Ola und ist absolut nett. Sie studiert Elektroingenieur und Englisch. Kommuniziert wir in Englisch, aber sie versteht auch Deutsch, ist sich aber noch zu unsicher um mit uns in Deutsch zu reden. Als erstes Zogen wir ein wenig durch die Stadt und Ola zeigte uns die Plätze wo man hingehen kann und welche man besser meidet. Dann wollten wir uns noch eine Base Handykarte holen. An der Anmeldung druckte uns ein Mitarbeiter durch drücken des richtigen Knopfes den passenden Wartezettel für unser Anliegen aus (ein absoluter Traumjob für alle die auf der Suche nach dem geringstmöglichen Maß an Verantwortung sind). Als wir dann endlich an der Reihe waren (es ging zu wie beim Arbeitsamt) wurden wir auch gleich wieder heim geschickt, denn sie genügten sich nicht mit unserem Personalausweiß, sondern wollten unseren Reisepass haben. Also wurde dies vorerst auf morgen verschoben. Unsere Tour ging dann weiter ins christliche Viertel, wo wir den Abend schlussendlich in einer Bar ausklingen ließen.

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