Posts Tagged ‘homs’

Der letzte Unitag

Montag, Februar 9th, 2009
Iman, Lyn und ich bim Eisessen

Iman, Lyn und ich bim Eisessen

So langsam reicht es mir. Ich bin mittlerweile fast zwei Monate hier und mein Projekt ist immer noch nicht richtig gestartet. Also habe ich, mit Absprache meines Professors in Dresden, beschlossen mein Praktikum in Deutschland weiterzuführen. Begeistert war er darüber natürlich nicht. So richtig ist noch nicht klar wie viel mir von dem abgebrochenen Praktikum anerkannt wird und was ich als nächstes machen werde, doch ich bin nicht bereit weiterhin hier nur Däumchen zu drehen. Also habe ich meinen Flug umgebucht und dann bin ich nochmal an die Uni und habe mich von allen verabschiedet.

Vielen Dank.

Der Sonnensegel Markt von Damaskus

Donnerstag, Januar 8th, 2009

Markt von Damaskus

Endlich ist der Tag gekommen, uns den großen Markt von Damaskus anzusehen. Eigentlich hätten wir schon lange dort sein sollen, da das Bummeln durch die Stände in den kühleren Morgenstunden viel angenehmer ist. Aber Tilo und ich haben gestern Abend wohl zu ausgiebig unsere Ankunft in Damaskus gefeiert und kommen noch nicht so richtig aus dem Knick. Nach einem schönen starken Kaffee sind wir startklar und nehmen den nur 30minütigen Fußmarsch bis zum Markt gut gelaunt in Angriff. Noch bevor wir angekommen sind, hat uns die Hitze des Mittags überwältigt, so dass wir uns gleich in einem kleinen mit einem Sonnensegel beschatteten Café am Eingang des Marktes eine Erfrischung gönnen. (mehr …)

Sednaya und Maalula

Montag, Dezember 15th, 2008

Die Schlucht von Maalula

Die Schlucht von Maalula

Auf dem Weg von Damaskus in Richtung Homs liegen zwei kleine Städtchen die man, wenn man mal in der Nähe ist keinesfalls unbesucht lassen sollte. Sednaya und Maalula sind zwei traditionell christlich geprägte Dörfer in denen immer noch Aramäisch gesprochen wird, jene Sprache die auch von Jesus gesprochen wurde. Am beeindrucktesten an diesen Orten ist wahrscheinlich das Kloster Mar Thekla in Maalula, welches in den Fels gebaut wurde. Neben zahlreichen Kirchen die wir besichtigten gab es dann auch noch eine kleine Schlucht zu bewundern bevor es wieder in Richtung Homs ging. (mehr …)

Überraschender Besuch

Freitag, Dezember 12th, 2008
Niklas und ich vor dem Nationalmuseum

Niklas und ich vor dem Nationalmuseum

Dieser Tag begann schon einmal vorzüglichen bei einem orientalischen Frühstück in dem wunderschönen, von Wein überwachsenen, Innenhof des Hotels. Danach habe ich mich dann aufgemacht um mich mit den anderen zu treffen. Auf dem Weg gönnte ich mir noch ein wunderschönes, frischgebackenes Schokocroissant, als perfekte Ergänzung zum Frühstück. Als ich dann Aala und Niklas getroffen hatte machten wir uns also auf um Aala all die wunderschönen Sehenswürdigkeiten seines Landes zu zeigen, die wir so kannten, von denen er aber teilweise noch nicht einmal etwas gehört hat.

(mehr …)

Und wieder einmal in Scham

Mittwoch, Dezember 10th, 2008
Die Suqs von Damaskus bei Nacht

Die Suqs von Damaskus bei Nacht

Am Donnerstagabend haben Aala und ich uns auf den Weg nach Damaskus, oder „Scham“ wie es die Syrier nennen, gemacht. Eigentlich wollte Tilo auch mitkommen, doch er hat die Vorzeichen einer Erkältung zum Anlass genommen lieber in Homs zu bleiben.Nach einer gemütlichen Fahrt haben wir dann wohlbehalten die Hauptstadt Syriens erreicht. Dort trafen wir uns dann mit Niklas. Unser erstes Ziel war dann jedoch erst einmal ein Hotel, denn bei Niklas darf leider nur eine weitere Person untergebracht werden.
(mehr …)

Das Projekt Pflanzenkläranlage

Montag, Dezember 8th, 2008
Model der Pflanzenkläranlage

Model der Pflanzenkläranlage

Heute haben wir uns einmal angeschaut wie eine Pflanzenkläranlage funktioniert. Da die Arbeit an der Uni nur schleppend vorrangeht muss man sich eben privat weiterbilden. Also hat uns Niklas und sein Betreuer aus Damaskus auf ihre Baustelle eingeladen. Das Prinzip der Anlage ist denkbar einfach. Erst werden durch Rechen, Sandfang und Absetzbecken alle Grobstoffe herausgefiltert. Der Schlamm wird auf ein Schlammabsetzbecken gegeben auf dem Pflanzen die Schadstoffe zersetzen. Das Wasser wird schubweise über eine schilfbepflanzte Sandschicht gegeben, so dass durch die sich entwickelnden Bakterien alle Stoffe zersetzen werden. (mehr …)

Die älteste Stadt der Welt

Samstag, Dezember 6th, 2008
Der Innenhof der Omajjadenmoschee

Der Innenhof der Omajjadenmoschee

Als wir von der Sonne geweckt wurden war es Zeit einen kleinen Rundgang durch die Altstadt zu machen. Glücklicherweise kennen sich Rafi und Niklas gut in Damaskus aus, so dass wir viel sehen konnten. Aber zuvor haben wir erst Niklas seine neue Wohnung in Damaskus bezogen. Sie ist mitten in der Altstadt gelegen und ist eine dieser wunderschönen Wohnungen mit einem oasenartigem Innenhof. (mehr …)

Rostern in Rastan

Dienstag, Dezember 2nd, 2008
Achmet, Rafi, Sarfir und Niklas beim Grillen

Achmet, Rafi, Sarfir und Niklas beim Grillen

Am Wochenende wurden Niklas und ich von unserem Freund Rafi, derjenige der auch in Dresden Bauingenieur studiert hat, zu seinem Freund im nahegelegenen Rastan zum Essen eingeladen. Es gab absolut leckeres Hänschenfleisch. Mhhhhh. Ursprünglich war geplant selbst angeln zu gehen, aber dies wurde aufgrund des schlechten Wetters verschoben. Insgeheim war ich auch gar nicht böse darüber, denn die Flüsse sind hier nicht gerade die saubersten. Nach dem Essen ging es dann auf nach Damaskus, denn Niklas verlässt Homs um in der Hauptstadt weiterzuarbeiten. (mehr …)

Die Stadt der tausend Säulen

Montag, Dezember 1st, 2008
Das Ruinenfeld und die Säulenstraße von Palmyra

Das Ruinenfeld und die Säulenstraße von Palmyra

Nachdem ich meine Krankheit überwunden habe war es Zeit mal wieder etwas zu erleben. Wir (Niklas, Tilo, Aala und ich) beschlossen also alle gemeinsam nach Palmyra, einer dreitausend Jahren alten Oasenstadt, zu fahren. Als erstes besichtigten wie die Burg, welche selbst nicht besonders bemerkenswert ist. Dafür ist der Blick über das Ruinenfeld umso beeindruckender.

Teilweise kann man sogar noch alte Kinderschuhe und Kindermöbel sehen (mehr …)

Der Visa-Hürdenlauf

Sonntag, November 30th, 2008

Eigentlich hätten wir uns ja bereits nach 14 Tagen bei der Einwanderbehörde melden sollen, aber wie das immer so ist wird hier ständig alles verschoben. Diesmal haben wir kühn auf den Betreuer der Uni verzichtet und haben unsere inzwischen sehr liebgewonnen Ola als Dolmetscherin mitgenommen. (mehr …)