Krag des Chevaliers

Blick auf die Krag des Chevaliers

Blick auf die Krag des Chevaliers

Heute war es Zeit mal ein paar alte Steine anzusehen. Der Dr. hat für den Fotoclub, Tilo, Nikola, Ola und mich eine Fahrt in die nicht all zu weit entfernte Kreuzritterburg „Krag des Chevaliers“ organisiert. Diesmal war auch mein Betreuer von der Erdölfakultät dabei. Eigentlich sollte es um 9 losgehen. Es waren auch alle startklar, nur der Bus war nicht da.

Die innere Burg mit Verteidigungsring

Die innere Burg mit Verteidigungsring

Mit syrischer Pünktlichkeit ging es dann schlussendlich eine dreiviertel Stunde später doch noch los. An der Burg angekommen sahen wir auch gleich das erste Kamel in Syriern. Da war uns klar, jetzt sind wir Touristen. Von der Burg selbst war ich etwas enttäuscht. Sie hat zwar einen extrem bedeutsamen Historischen Hintergrund, doch bis auf ein paar alten Steinen war nicht viel zu sehen. Die gotischen Elemente sind ziemlich verfallen, von den Malereien sind nur noch winzige Reste zu sehen und der „sagenhafte Ausblick“ vom 755m hohen Dschebel Khalil ist allenfalls ganz nett. Wenn man schon mal in der Nähe ist sollte man es sich sicher nicht entgehen lassen, jedoch hat man von den Burgen am Rhein, den Kathedralen in der Toskana oder vom Ausblick von der Bastei deutlich mehr Freude.

Dr. Nabie und der Pfarrer der St. Georg Kirsche

Dr. Nabie und der Pfarrer der St. Georg Kirsche

Wesentlich interessanter fand ich unser nächstes Ziel, die Kirsche zu Ehren des heiligen Drachentöters Georg. Sie trumpfte satt mit alten, verfallenen Steinen mit kunstvoll verzierten Wallnussholz und einer eindrucksvollen Höhle unter der Kirsche. Unser nächstes Ziel war eine Grotte in der ein ziemlich interessantes Phänomen auftritt.

Der "sagenhafte" Ausblick

Der sagenhafte Ausblick

In dieser Felsenhöhle steigt und sinkt das Wasser in einem wöchentlichen Intervall um 5m. Mehr als eine Pfütze haben wir jedoch leider nicht sehen können. Danach waren wir noch im Dorf von Dr. Nabie, meinem Betreuer. Wir haben es uns mit frisch geerntetem Obst bei Tee und Café auf seiner Terrasse gut gehen lassen. Nach einem kurzen Abstecher zu einem nahegelegenen Staudamm machten wir uns dann wieder auf den Heimweg nach Homs.

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